DSC 1023Niklas Schell und Katharina Kukaras sind die Sieger der Sparda-Bank-Open auf dem Gelände des TCGensingen. Während das A6-Tennisturnier bei den Herren längst Tradition ist, durften diesmal auch die Damen in einem A7-Turnier ran. Möglich war das durch die problemlose Kooperation mit dem SV Rotamint Rhein-Nahe Bingen, der seine fünf Plätze zur Verfügung gestellt hatte. Mit dem Wiesbadener Schell, der Nummer 49 der deutschen Rangliste, setzte sich der Favorit durch. Der 21 -Jährige, der in der Hessenliga für Bad Vilbel antritt, gab bereits nach dem Auftakt zu,„ dass ich grundsätzlich mein bestes Tennis spielen und auf jeden Fall versuchen will , das Turnier zu gewinnen. “Genau das gelang ihm auf eindrucksvolle Weise ohne Satzverlust. Dabei schlug er ab dem Viertelfinale nacheinander die drei Lokalmatadoren Christian Djonov, Adrian Kraus und schließlich Franjo Matic. Von Schells Leistung beim klaren 6:2, 6:2 im Finale war auch Marco Lauderbach beeindruckt. „Das war eine ganz starke Vorstellung, wobei auch Franjo ein ganz starkes Turnier gespielt hat“, lobte der Gensinger Routinier, der diesmal nicht zum Schläger gegriffen hatte (Anmerkung der Reda. Matic hatte in der Vorschlussrunde am Sonntag vormittag dem an Nummer zwei gesetzten Mika Lipp (BadEms) beim 6:2, 6:2-Erfolg keine Chance gelassen. Zwei Gensinger im Halbfinale, trotzdem kein Heimsieg. Immerhin konnte sich Matic mit 300 Euro trösten. Schell nahm außer dem Wanderpokal als Gewinner einen Scheck über 700 Euro entgegen. Dem TC als Ausrichter blieb dessen Lob, ein tolles Turnier zu veranstalten und eine schöne Anlage zu haben. „Alles war harmonisch. Das gefällt mir hier“, so Schell. Bei den Damen konnte sich die Nummer eins der Setzliste, Lisa Rauch (Olympia Lorsch), trotz harter Gegenwehr und drei engen Sätzen im Halbfinale bis ins Endspiel durchkämpfen. Hier traf sie auf die ungesetzte Katharina Kukaras aus Heidelberg, die im Turnierverlauf bereits die an Position zwei, vier und sechs gesetzten Spielerinnen rausgeworfen hatte, dabei sehr sicher agierte. Auch im Finale spielte Kukaras sehr gut und holte sich den ersten Durchgang im Tiebreak. Beim Stand von 4:3 im zweiten Satz musste Rauch aufgeben, so dass sich Kukaras über den Turniersieg und das Preisgeld von 300 Euro freuen durfte. Für Rauch blieben immerhin noch 150 Euro. Wenigstens in der Herren B-Runde konnten die Gensinger einen Teilerfolg einfahren: Hier gelang Ferdi Walther der Coup. Die Damen B-Runde sicherte sich die Nachwuchsspielerin Katharina Meyer aus Bad-Neuenahr. „Alles war rund und lief optimal. Ich denke, wir dürfen uns auf die Ausgabe 2021 freuen. Dann vielleicht wieder mal mit einem Sieger aus Gensingen“, bilanzierte Lauderbach mit einem zufriedenen Grinsen. Von Jochen Werner Topfavorit Niklas Schell holte sich in Gensingen Wanderpokal und Siegerscheck. 

Quelle: Allgemeine zeitung (Autor Jochen Werner) Anm. der Redaktion: im Bericht wurden Marco lauderbach und Marco Maul verwechselt (Sachen gibts :-))