12.05.2019 - der große Tag war gekommen. Herren 30 II in der Verbandsliga.
Mit leicht veränderter Formation gingen wir das Projekt Klassenerhalt gegen den VFL Kirchen an.
Pino, Normann, Zolli, Falk, Philip W., und Philip R. waren die Jungs die es an diesem Tag richten sollten.
Tja und ein weiteres Mal musste wir erfahren, dass Tennis leider nicht im Konjunktiv betrieben werden kann, und das der Ligaaufstieg (gerade in unserer diesjährigen Todesgruppe) schon einen enormen Qualitätsaufstieg bedeutet.
Aber der Reihe nach...
Round one: Normann, Falk und Phibbo

Normann, der ja mittlerweile schon länger bei den alten Säcken tätig ist aber schon noch zu unserem Team zählt ist Dankenswerterweise im Einzel eingesprungen. Er bekam es mit einem spielstarken Gegner zu tun. Normann hatte viele Spielbälle und beim 0:6 du 0:3 stockte kurz der Atem, als der Gegner ausrutschte und mehrere Minuten am Boden liegen blieb. Die Verletzung war aber dann nicht so schlimm und das Match ging im gesamten mit 0:6 und 1:6 verloren.

Bei Falk und Phibbo dauerten die Spiele etwas länger. Beide sorgten aber für zunehmende Zuversicht bei den Außenstehenden. Beide fanden nicht gut ins Spiel (Wahrscheinlich der Respekt und die Nervosität vor der neuen Liga) besannen sich aber im 2. Satz auf ihre Stärken. Logische Konsequenz 2 mal CT. Dieser sah zunächst auch in beiden Fällen gut aus. Käptn Wagner gab schon die Parole aus „Wir gehen hier 4:2 aus der ersten Runde, gewinnen das Ding und dann machen wir aber ma richtig einen heut!“. Leider riss bei Falk der Spielfluss nach der Führung von 8:5. Der Gegner spielte es etwas konzentrierter und unter dem Strich stand ein 4:6 6:2 und 8:10. Sehr schade!
Phibbo konnte fast zeitgleich aber die Punkte einfahren. Gegen den wahrscheinlich nicht spielstärksten 6er der Verbandsliga gelang ihm ein 1:6 6:0 und 11:9.
Immerhin 2:4 nach der ersten Runde. Die Hoffnung war noch da.

Auf Pino an 1 wartete ein ganz schwerer Brocken. Hier war klar, dass die sprichwörtlichen Trauben hier sehr hoch hängen würden (gerade für einen kleinen Italiener ;-). Im Ernst, Pino verkaufte sich gut landete einige schöne Schläge, aber man sollte auch die gute Leistung des Gegners einfach mal anerkennen können. 0:6 und 2.6.

Ähnlich deutlich gestaltete sich aber auch das Match unseres Mannschaftsführers. Philip zeigte eine wirklich konzentrierte Leistung und gewann zu jeder Zeit ungefährdet mit 6:2 6:1. Bäämm die nächsten Punkte für uns.
Und so war Einzel Nummer 3 das Zünglein an der Waage. Ja und wäre es hier evtl. 15 Grad wärmer gewesen, oder hätte Zollis Gegner nicht in den entscheidenden Situationen so konzentriert gespielt, wäre das 6:6 drin gewesen. Aber wie Eingangs erwähnt gibt es beim Tennissport keine „Wennse“ „Hättese“ oder „Könntese“. Es gibt das eine Match, zu der Zeit zu den vorhandenen Bedingungen. So einfach ist es.
Auch hier muss man sagen, dass Zollis Kontrahent wirklich gut aufspielte. Daher unter dem Strich ein 3:6 4:6, und leider keine weiteren Punkte.
Vor den Doppeln war klar, dass es schwer werden würde, da wir alle 3 gewinnen mussten. Daher mussten wir auch eine Kleinigkeit riskieren. Wie wir auch schon vorher wussten hatten wir 2 Abgänge mit Falk und Normann, aber Espe und Datz rückten dankenswerterweise nach.

So kam es zu den Kombinationen Doppel 1 Pino/Datz, Doppel 2 Wägener/Zolli und Doppel 3 Espe/Phibbo.
Doppel 3 sah leider wenig Land und verlor mit 0:6 und 0:6.
Doppel 1 kämpfte etwas mit Gegner und dem eigenen Teamspirit und verlor leider auch 4:6 und 2:6.
Am besten machte es Doppel 2, die aber leider auch mit 6:7 und 4:6 knapp unterlagen.
Tja und was bleibt nun von diesem Auftakt. Zuversicht!

Wir laufen der Musik garnicht so weit hinterher. Trotz wirklich schwerer Gruppe und Ausfällen ist für uns das Thema Verbandsliga noch lange nicht beendet.
Am 19.5. geht es das erste Mal auf Rheinland-Pfalz-Reise ins schöne Kandel. Aber nicht wegen einer Montagsdemo, sondern um zu Demonstrieren, dass mit uns in der Verbandsliga zu rechnen ist.

Auf Geht’s Männer! (PR)