Der ganz große Druck ist in der Übergangssaison 2020 nicht auf dem Kessel, aber klar Tennisspielern sagt man durchaus einen gewissen Ehrgeiz nach, und so wollte auch im ersten Heimspiel der Saison (am 30.08. !) gewonnen werden.MF präsentierte eine grundsolide Aufstellung und das Team von Blau-Weiß Mainz reiste etwas stärker als gedacht an. Die Voraussetzungen für einen geilen Medenspieltag waren also gegeben und auch Petrus gab nicht den Spaßverderber. Darüber hinaus noch 2 weitere Heimspiele. Let’s get it on.Treffpunkt 8.15 und gemeinsames Frühstück wurden souverän absolviert,und die Erste Runde startete Mit Ferdi, Falk Phibbo.Ferdi erwischte an Position 2 einen starken Gegner, der schon oft gegen uns auf der Platte stand. Leider hatte er die spielerisch besseren Argumente mitgebracht, und entführte nach einem 2:6 und 3:6 die erstenPunkte. Falk und Phibbo ackerten, schwitzen und stöhnten währenddessen und lieferten einen konträren Spielverlauf. Falk gewann den ersten Satz (6:3), Phibbo verlor ihn (4:6). Kuriosität im Spiel unserer Nummer 6 war, dass ihm schon im 2. Spiel 2 Schläger gerissen waren und während Pino an der Bespannungsmaschine die Hände helikopterartig fliegen lies, mit Obers Schläger weiter spielen musste. Falk verlor leider den Zugriff im 2. Satz und ebenfalls selbigen (1:6), während Phibbo mit Obers Schläger und besten Hinweisen durch den MFeben diesen mit 6:1 gewann. Im CT kam leider nur Phibbo ins rollen (jegliche Witze über die Körperfülle verbieten sich hier übrigens bei unseren Nummern 4 und 6). Er gewann ihn mit 10:5, und Falk verlor leider mit dem gleichen Ergebnis. 2:4 ist kein Traumstart, aber sicher auch kein Beinbruch, und wir wussten ja, dass noch richtig Qualität in der zweiten Runde wartete.Lochi, unsere neue Nummer 1, begann gut, und gewann den ersten Satz mit 6:4. Leider riss sich der Gegner enorm zusammen und entführte Satz 2 mit 7:5, was Lochi wohl so verdutzte, dass auch der CT mit 1:10 verloren ging.Unser MF an Position 3 fand leider nie richtig zu seinem Spiel. Auch Coaching, Anfeuerung und Auslobung von Siegprämien bewirkten leider nichts. 3:6 3:6 gegen einen wirklich guten Kontrahenten stand am Ende auf dem Tableau.

Fehlt noch einer, und was soll ich sagen?! Das wohl stärkste Comeback seit Take That geht weiter. Lance Armstrong sitzt wahrscheinlich irgendwo in Texas und verspeist seinen Cowboyhut, weil er so in den Schatten gestellt wird. Ober an 5 präsentierte sich mit viel Spielwitz und Esprit und lies zu keinem Zeitpunkt einen Zweifel dran, wer Sieger an diesem Tag sein sollte. In Zahlen ein 6:2 6:3, und wir sind einfach stolz, froh und auch ein wenig verliebt.Tja aber die nackten Zahlen hießen damit 4:8 nach der ersten Runde. Hieß also 3 Doppel mussten gewonnen werden. Entsprechend lange wurde diskutiert und an der Aufstellung gewerkelt. Doppel 1 mit Ferdi und Lochi präsentierten sich ganz stark. Sie trafen aufIhre jeweiligen Einzelgegner und bügelten die Niederlagen mit einem 6:0und 6:1 wieder aus.Auch Doppel 3 fand nach leichten Startschwierigkeiten gut ins Spiel. Unter dem Strich siegten Philip und Philip (übrigens bitte nicht mit Klaus und Klaus verwechseln!) mit 6:3 und 6:0.Leider stellten die Blau-Weißen ein erfahrenes und gut aufgelegtes Doppel 2 und so konnte unsere Lalber-Kombination, die nicht ihren besten Tag erwischten, nicht mithalten. Blau-Weiß gewann mit 6:1 und 6:1 und damit den Spieltag mit 11:10.Aber wie Eingangs erwähnt war sicher kein Gift in der Partie. Man saß noch nett zusammen und bei einem Weizenbier und etwas Grillgut konntedie ein oder andere nette Anekdote ausgetauscht werden. Da wir die obligatorische Stafette noch gewinnen konnten gab es auch keine wirklich langen Gesichter auf unserer Seite.Sportlich gesehen können wir mit einem Sieg im letzten Spiel sogar noch Meister werden. „Meister der Übergangssaison“ wäre irgendwo schon ein cooler Titel, den es so hoffentlich nicht so bald wieder geben würde. Aber ist wohl auch nicht ganz so wichtig dieses Jahr.Egal wie, wir bleiben für uns und euch heiß und dran!